Die Gestaltung eurer Zeremonie
Eure Trauung entwerfen und gestalten
Tipps für die Gestaltung eurer Zeremonie
Zu Beginn darf man nicht vergessen, dass es sich bei der Trauung um einen sehr emotionalen Moment handelt, an dem ihr eure Verbundenheit zu einander bezeugt, aber auch gegenüber eurem Umfeld und euch selbst. Scheut euch nicht, all die Liebe und Zärtlichkeit, die ihr füreinander empfindet, in diese Zeremonie einfließen zu lassen. Eure Gäste sind da, um eure Freude und euer Glück zu teilen, deshalb solltet ihr euch ein andermal zurückhalten!
Denkt zuerst an die Werte, die euch verbinden, an die Gründe, die euch dazu gebracht haben, euch in dieses wunderbare gemeinsame Abenteuer der Ehe zu stürzen. Ihr könnt euch auch an all die wichtigen Momente erinnern, die die Grundlage eurer Liebe bildeten, an all die denkwürdigen Details, an die kleinen Ereignisse und an die bedeutenden Geschichten, die euch vor den Bürgermeister gebracht haben. Denkt an die Menschen, die beim Aufbau eurer Beziehung eine Rolle gespielt haben: Vielleicht wollt ihr sie in eure Zeremonie mit einbeziehen?
Photo Christelle Lacour
Gestaltung der Trauung, Schritt für Schritt
Jetzt könnt ihr die Highlights eurer Zeremonie artikulieren, d. h. den Austausch der Gelübde und der Ringe oder anderer originellerer Schmuckstücke, vielleicht sogar die Präsentation eurer Hochzeitstattoos etc. Sucht euch aus der langen Liste von Ritualen und Symbolen diejenigen aus, die euch ansprechen und die eurer Zeremonie eine besondere Note verleihen könnten. Achtung, beschränkt euch bei der Auswahl, denn zu viele Rituale sind auch langweilig!
Nun ist die Zeit gekommen, die Beteiligten auszuwählen: Gibt es Trauzeugen oder Brautjungfern? Möchtet ihr Familienmitglieder oder Freunde für Lesungen oder Gesang einbeziehen? Wenn ihr euch für den Austausch der Ringe entscheidet, wer wird sie euch bringen?
Schließlich könnt ihr über die Texte nachdenken, die eure Zeremonie bereichern sollen. Entscheidet euch bei der Auswahl der Texte für die Emotionen, die sie in euch auslösen, aber auch für ihre Länge.
Schließlich solltet ihr euch Gedanken über die Musik machen. Hier gibt es eine große Auswahl an Musikstilen, die jeden Teil der Zeremonie begleiten können: die Ankunft und den Abschied vom Ort der Zeremonie, aber auch bestimmte Höhepunkte. Vielleicht entscheidet ihr euch für eine Live-Band oder einfach nur für ein paar Gitarrenklänge?
Wie verfasst man sein Gelübde?
Auch hier werden euch keine Formalitäten auferlegt: Ihr seid völlig frei! Ihr könnt euch entscheiden, die gleichen Sätze zu sagen, die eure gegenseitige Verpflichtung bezeugen. Ihr könnt auch entscheiden, dass jeder für sich die verrücktesten Liebesworte verfasst und sie am großen Tag dem oder der Geliebten überreicht, entweder mündlich oder in Form eines geheimen Schreibens, das beide in einer stillen Begegnung vor der Hochzeitsgesellschaft leise lesen.
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Wie auch immer dieser Austausch von Eheversprechen aussehen wird, er ist einer der Schlüsselmomente eurer Trauung und verdient es, dass ihr ihm einen besonderen Platz in euren Vorbereitungen einräumt.
Natürlich könnt ihr euch von Beispielen aus dem Internet inspirieren lassen, aber ihr könnt auch eurer Inspiration freien Lauf lassen und euch die Zeit nehmen, für ihn/sie die schönsten Worte zu schreiben, die euch eure Liebe beschert. Was bedeutet ihr für einander? Warum habt ihr euch für einander entschieden? Welche Verpflichtung wollt ihr mit der Hochzeit eingehen? Und noch tausend andere Fragen, die man sich stellen kann, um eine wunderschöne Liebeserklärung zu machen!
Was ist, wenn das Verfassen eurer Zeremonie für euch schwierig ist?
Falls euch das Schreiben der Trauung Schwierigkeiten bereitet oder ihr euch Unterstützung wünscht, könnt ihr euch an eine/n Zeremonienmeister/in wenden. Er/sie wird mit euch zusammen überlegen und die richtigen Worte finden, um eure Emotionen auszudrücken und all die Gedanken und Anekdoten zu ordnen, die ihr mit euren Gästen teilen wollt, ohne dabei immer zu wissen, wie ihr sie am besten angehen sollt.
